„Rosen statt Handgranaten“ – Gedenkveranstaltung zum Tag der Befreiung 2022

Circa 50 Personen versammelten sich am Sonntagnachmittag in Lippramsdorf am Ehrenmal, um des Tages der Befreiung und der vielen Millionen Opfer zu gedenken. Organisiert wurde die Gedenkfeier von der Arbeitsgruppe Denk.Mal und dem Forum für Demokratie, Respekt und Vielfalt.

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Zu Beginn der Veranstaltung wurde die Handgranate, die eine der beiden Soldatenfiguren des Denkmals in angreifender Pose trägt, mit Rosen umkleidet.

„Dass Frieden immer gewollt werden sollte und Krieg in keiner Weise und zu keiner Zeit verherrlicht werden darf. Deshalb haben wir die Granaten durch Rosen ersetzt. Wir sehen hier zwei Soldaten, die in keiner Weise den Eindruck von Friedensliebe erwecken, so dass man hier nicht von einem würdigen Ort der Friedenssuche sprechen kann“  (Einführungsrede von Bernhard Damm).

Nach einer kurzen Begrüßung durch Werner Nienhüser erklärte Bernhard Damm durch Verweis auf Zitate von Willy Brandt, Walter Scheel und Richard von Weizsäcker die besondere Bedeutung dieses Tages und das unendliche Leid, das durch den Nationalsozialismus und den Krieg verursacht worden ist. „Heute könnten wir wissen“ sagte er, „dass Friede ein Gut ist, für das man einen Preis bezahlen muss“. Gedichte von Hans Dieter Hüsch und Ingeborg Bachmann wurden von Magdalena Meier und Norbert Schulz vorgetragen. Die Musikgruppe „12GradOst“ begleitete die Veranstaltung mit zwei Musikstücken. Ein gemeinsames Lied mit Achim Becker beendete die Veranstaltung.

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